Modellflug wieder in Gefahr: So kann man den Hobby-Kollegen helfen

Modellflug wieder in Gefahr: So kann man den Hobby-Kollegen helfen

Das Thema Novellierung der Luftverkehrsordnung schlägt seit mehr als einem Jahr hohe Wellen. Und genauso lange kämpfen die Modellflieger in Deutschland gegen das drohende Aus für ihr Hobby. Nachdem im Herbst 2016 ein tragfähiger Kompromiss mit dem zuständigen Bundesverkehrsministerium gefunden war, gibt es nun schlechte Nachrichten für den Modellflug. Denn Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat den ausverhandelten Kompromiss völlig überraschend aufkündigen lassen.

Aber natürlich will man sich beim DMFV nicht damit abfinden, kämpft gemeinsam mit der Initiative Pro Modellflug gegen die neuerliche Gefährdung des Hobbys von hunderttausenden unbescholtenen Bürgern. Und auch jeder Einzelne kann etwas tun. Auf der Pro Modellflug-Website wurde eine E-Mail-Aktion an die Mitglieder des Deutschen Bundestags vorbereitet. Damit sollen die Volksvertreter über den plötzliche Vorstoß aus dem Verteidigungsministerium informiert und die aktuelle Notlage des Modellflugs geschildert werden. Hier geht es zur E-Mail-Aktion

www.pro-modellflug.de/mein-abgeordneter
(dort ist auch der vorbereitete Mail-Text einsehbar)

und mit ein paar wenigen Mausklicks kann man seine persönlichen Abgeordneten, seine gewählte Vertreterin im Deutschen Bundestag herausfinden und per E-Mail darüber informieren, dass die Verteidigungsministerin am Parlament und den zuständigen Ausschüssen vorbei in den privaten Lebensbereich unbescholtener Bürger eingreifen will.

Bereits ab dem Frühjahr 2016 hatten sich tausende Bürgerinnen und Bürger an einer ersten E-Mail-Aktion der Initiative Pro Modellflug an die Mitglieder des Deutschen Bundestags beteiligt. Aus Verhandlungskreisen ist bekannt, dass diese für große Aufmerksamkeit in den Fraktionen gesorgt sowie ganz entscheidend zum bisherigen Erfolg der Initiative Pro Modellflug beigetragen hat. Und selbstverständlich werde solche Aufrufe gerade im Wahljahr 2017 sicher ganz besonders ernst genommen.