Scale Machine – Scania R XXX Greenhorn

Als ich günstig an einen Bausatz eines Tamiya Scania R XXX Greenhorn kam, er jedoch für das eigentlich angedachte Projekt nicht geeignet war, habe ich mir über die Verwendung ein paar neue Gedanken gemacht. Nach reiflicher Überlegung bin ich auf die Idee gekommen, eine einfache zweiachsige Zugmaschine zu bauen und sie optisch richtig schön herzurichten. Ich hatten vor, einen außergewöhnlichen Anblick zu erzielen, nicht nur durch den Einsatz eines Airbrushers, der die Karo mal ein bisschen aufarbeiten sollte. Auch der Einbau vieler LED sollte Nachtfahrten zu einem besonderen Event werden lassen sollten. Under Construction Im Großen und Ganzen erfolgte der Aufbau gemäß Bauanleitung, bis auf ein paar Kleinigkeiten, die ich geändert habe. Ich modifizierte die Anlenkung der Vorderachse und platzierte das Servo direkt vor der Achse im Rahmen. Zudem verzichtete ich komplett auf die Umlenkungseinheit und tauschte das Original-Getriebe gegen ein Dreigang-Getriebe von Veroma aus. Nachdem ich die Original-Kotflügel montiert hatte, sagten mir diese nicht wirklich zu. Zum Glück hatte ich von einem anderen Projekt noch einen Satz Kotflügel von EBH Style. Diese gefielen mir gleich um einiges besser. Ebenso verzichtete ich auf die Original-Seitenverkleidungen und montierte auf der einen Seite einen Staukasten und auf der anderen einen Tank. Die beiden Anbauteile wurden beide aus Polystyrol-Platten in Eigenleistung hergestellt. Von Anfang an stand fest, dass das Modell in zwei Grüntönen lackiert werden sollte. Danach wollte ich ein Airbrush-Bild auf der Kabine aufbringen lassen. Das Thema sollte irgendwie in Richtung Kanada gehen, und ich ließ dem Airbrusher freie Hand. Das Ergebnis war sehr eindrucksvoll und konnte überzeugen. Nachdem ich das Fahrzeug vom Lackieren zurückbekommen hatte, ging es an den Aufbau. Zuerst wurde alles zusammengebaut und kontrolliert, ob auch alle Komponenten passen. Danach zerlegte ich alles, um die Elektronik einzubauen und zu verdrahten. Zunächst mussten jedoch noch Platinen gelötet werden, um überhaupt mit dem Anschließen beginnen zu können. Die Rückleuchten bestückte ich ausschließlich mit SMD-LED, was eine ganz schöne Fummelarbeit war. Danach verbaute ich 1,8-Millimeter-LED-Seitenmarkierungen in einem ­Messing U-Profil, das zuvor vernickelt worden war. Auf die gleiche Weise installierte ich die LED in der Stoßstange und der Sonnenblende. Danach bestückte ich die Dachlampenbügel mit LED, wobei ich versuchte, mit einer Kunststofffaser und einer SMD-LED einen Standlichtring nachzubilden. Des Weiteren verbaute ich ein beleuchtetes Namensschild und einen beleuchteten Greif. Nachdem die Beleuchtung außen rum fertig war, ging es an die Innenausstattung, die ich mit ein paar Lichtern, einem Bett und einem Fernsehimitat ausstattete. So kann der Fahrer entspannen und sein Lieblingsprogramm sehen.